Frauke Drewer
Ich wohne und lebe in Bochum und kann mir vorerst auch nicht vorstellen, dass sich dies so schnell ändern wird.
... ich habe 2020 auch mein Unternehmen "Frau Misoke" in Bochum gegründet.
Mein Name ist Frauke und ich wurde am 28.02.1993 in Paderborn geboren.
Nach dem Abitur verschlug es mich nach Bielefeld und ich machte 2 Jahre lang eine Ausbildung als Modeschneiderin bei Gerry Weber International AG in Halle (Westf.). Da ich danach nicht so recht wusste, wohin mit mir und ich einiges an Geld sparen konnte, ging ich 2015 für 1 Jahr nach Neuseeland, Work & Travel.
Wieder zurück in Deutschland begann ich im April 2016 das Studium an der Ruhr-Universität Bochum und schloss den 2-Fach Bachelor in Kunstgeschichte und Germanistik im Wintersemester 2019/2020 ab.
Seitdem wohne und lebe ich in Bochum und kann mir vorerst auch nicht vorstellen, dass sich dies so schnell ändern wird. Außerdem begann ich im April 2020 dann an das Bachelorstudium anknüpfend mein Masterstudium und studiere hier weiterhin Kunstgeschichte und Germanistik. Während des Studiums habe ich lange Zeit in der Gastronomie gearbeitet und kann durch ein Praktikum im Museum Ostwall in Dortmund im September 2017 als Kunstvermittlerin für das Museum arbeiten.
Seitdem wohne und lebe ich in Bochum und kann mir vorerst auch nicht vorstellen, dass sich dies so schnell ändern wird. Außerdem begann ich im April 2020 dann an das Bachelorstudium anknüpfend mein Masterstudium und studiere hier weiterhin Kunstgeschichte und Germanistik. Während des Studiums habe ich lange Zeit in der Gastronomie gearbeitet und kann durch ein Praktikum im Museum Ostwall in Dortmund im September 2017 als Kunstvermittlerin für das Museum arbeiten.
Des Weiteren arbeite ich seit April 2019 als studentische Hilfskraft im Kunstarchiv der Stadt Dortmund und durfte innerhalb des Studiums der Kunstgeschichte bereits drei Artikel in der studentischen Zeitschrift GA2 des kunstgeschichtlichen Institutes der RUB veröffentlichen und die Zeitschrift mitherausgeben.
Da ich Studentin, Arbeitnehmerin und Gründerin bin…
... gibt es mehrere Erfolge in den unterschiedlichen Arbeits- und Lebensbereichen, die wesentlich für mich sind. Beruflich war mein erster größere Erfolg der Abschluss meiner Ausbildung als Modeschneider/in, anschließend habe ich dann 2020 mein Bachelorstudium abgeschlossen, was ich ebenfalls als Erfolg werte.
Als verrücktestes Projekt lässt sich auf jeden Fall die Gründung von frau misoke nennen.
Anders als alles ‚Klassische‘ was ich zuvor gemacht habe und auch noch weiterhin mache, wie eine Ausbildung erlernen, einem Studium nachgehen, normale Nebenjobs in der Gastronomie haben oder irgendwo als studentische Hilfskraft arbeiten, habe ich selbst nie damit gerechnet, dass ich einmal ein Unternehmen gründe und dieses somit auch leite und in dem Sinne auch dafür verantwortlich bin.
Wir stellen in erster Linie Bauchtaschen her, die von dem*der Kund*in durch eigene Stoffauswahl und Wahl von Schnallen und Gurtband personalisiert werden kann. Außerdem kommen (fast) alle unsere Stoffe als recycelte Ware von der Polsterei Schreiner in Mühlheim an der Ruhr, wodurch das Konzept einen lokal-ökologischen Aspekt hat und durch kurze Produktionswege nachhaltig und umweltfreundlicher ist.
Als zweites Standbein bieten wir Unternehmen oder Einzelpersonen an, Bekleidung oder Accessoires aus dem Material Stoff nach deren Wünschen herzustellen und dies dann anhand von drei unterschiedlichen Modellen an diese abzutreten. So kann der entstandene Artikel in geringer Stückzahl von uns produziert und gekauft werden, das Schnittmuster und die Rechte können gekauft werden, sodass die Vermarktung unsererseits abgegeben wird, oder es wird anteilig verkauft und vermarktet.
Frau Misoke - InstagramFrau Misoke - Instagram
Das Ruhrgebiet beeinflusst meine Arbeit bzw. fast alles mit dem ich mich befasse.
Ich arbeite bspw. im Kunstarchiv der Stadt Dortmund nur mit Werken lokaler Künstler*innen und habe durch das Arbeiten im Museum Ostwall in Dortmund meine Liebe zur modernen und zeitgenössischen Kunst gefunden und kann diese ebenso dort ausleben.
Durch die Menschen, die ich im Ruhrgebiet kennengelernt habe und die ich nun meine Freund*innen nennen darf, hat sich die Möglichkeit ergeben frau misoke zu gründen und so mein eigenes Unternehmen zu gründen. Somit lässt sich schon sagen, dass ich das Ruhrgebiet in allem was ich beruflich und kreativ tue, beeinflusst und ich dem Ort viel zu verdanken habe.
Mein Lieblingsstadtteil ist Bochum Ehrenfeld, auch wenn ich seit Kurzem nicht mehr in diesem Viertel wohne.
Im Frühling/Sommer verbringe ich sonst gerne Zeit an der Tischtennisplatte oder in den Bochumer Parks – beides am liebsten mit meiner kleinen Hündin Aima.
Frank Vincentz
Jan Ladwig
Vor der Pandemie war einer meiner Lieblingsorte in Bochum außerdem das Mandragora im Bermudadreieck, in dem ich einige Jahre gearbeitet habe und wo man immer herkommen konnte um Freund*innen zu treffen.
Das Einzige mit dem ich das Ruhrgebiet anfangs in Verbindung brachte war Herbert Grönemeyer und Fußball.
Mittlerweile hänge ich jedoch sehr an Bochum und dem Ruhrgebiet. Ich habe hier viele Menschen kennengelernt, ohne die mein Leben vermutlich ganz anders verlaufen wäre und ohne die ich z.B. auch niemals frau misoke gegründet hätte und so während meines Studiums das Nähen und das Kreative vermutlich völlig vernachlässigt hätte.
Für mich ist das Ruhrgebiet vor allem geprägt von den Menschen, die es bewohnen. Die Ansammlung von Städten und das ‚schnell von der einen zur anderen Stadt kommen‘ ist praktisch und löst ein Gefühl der Verbundenheit untereinander aus. Außerdem machen die kleinen Kioske an (fast) jeder Ecke das Ruhrgebiet aus und, dass ein Wegbier hier etwas ganz Normales ist.
Die Art und Weise, wie ich Geschichten erzähle –
egal wie spannend etwas war/ist, ich bin einfach mega schlecht darin, spontan eine gute Geschichte davon zu erzählen und im Endeffekt klingt das Erlebte dann nur noch halb so interessant.