Daniel Kujawa
Mein Name ist Daniel Kujawa, geboren im April 1997 in einer Kleinstadt in Polen.
Aufgewachsen bin ich in Essen.
Nach meiner Ausbildung und einer freien Mitarbeit bei der Designerin Isa Dorn habe ich mich 2017 mit einem Modeunternehmen selbständig gemacht und mache seitdem avantgardistische Kleidung. Ich arbeite viel von Berlin aus, Berliner bin ich jedoch nicht.
Jedes angefangene Projekt wird zu meinem Herzensprojekt.
Von einem Liebling kann ich jedoch nicht sprechen, denn je länger ich mir meine abgeschlossenen Projekte ansehe, die einfach nur auf einer Kleiderstange hängen, desto weniger mag ich sie. Ich würde am liebsten Kleidung machen und sie danach nicht mehr sehen müssen. Sie darf mir allerdings irgendwann angezogen wieder auf der Straße begegnen. Es ist schön alte Bekannte zu treffen.
Wenn man viel Zeit in Berlin verbringt, ist die Rückkehr nach Essen wie ein Nachhausekommen.
Das Ruhrgebiet wirkt auf mich klärend und ordnend. Vielleicht hat die Umgebung auch einen unterbewussten Einfluss auf meine gestalterischen Entscheidungen - das kann ich nicht sicher sagen. Aber da ist ein Gefühl, was ich nicht genau beschreiben kann.
Das Museum Folkwang, welches ich seit Jahren vernachlässige.
Jedes mal laufe ich daran vorbei und sage mir „Da muss ich wieder rein“ und tue es trotzdem nicht. Sonst ist es die Goldbar von der ich komme, wenn ich am Folkwang entlang nach Hause laufe.